TWO DECKS NETWORX – Kunst braucht Netzwerke

​ALTES GÜTERAMT MANNHEIM & KÜNSTLERHAUS DORTMUND

Ein Ausstellungsprojekt des Atelierhaus Altes Güteramt Mannheim und des Künstlerhaus Dortmund.

Beteiligte Kunstschaffende
Debora Ando, Janna Banning, Patrick Borchers, Paola Manzur Castillo, Tina Dunkel, Andreas Drewer, Anett Frontzek, Etta Gerdes, Cornelius Grau, Horst Herz, Barbara Koch, Silvia Liebig, Dagmar Lippok, Babette Martini, Dirk Pleyer, Willi Otremba, Ulrike Rutschmann, Maria Schleiner, Jens Sundheim, Elly Valk-Verheijen, Adriane Wachholz, Denise Winter, Marco Wittkowski, Achim Zepezauer

Organisation und Kuration
Gaby Peters, Sandra Köstler, Inessa Siebert

Weitere Informationen auf: www.altes-gueteramt.de | www.kh-do.de

Bildquellen: links Atelierhaus Altes Güteramt: Gaby Peters | rechts Künstlerhaus Dortmund: Hannes Woidich

Eröffnung im Atelierhaus Altes Güteramt:
15.09.2024 | 11 Uhr

Finissage im Atelierhaus Altes Güteramt:
13.10.2024 | 15 Uhr

Öffnungszeiten:
Donnerstags und Samstags 16 - 22 Uhr
oder nach Vereinbarung:
altes-gueteramt@gmx.de

Der Eintritt ist kostenlos

TWO DECKS NETWORX
wird freundlicherweise unterstützt von

Beteiligte Kunstschaffende

Debora Ando

www.deboraando.de
www.instagram.com/ando_debora/

Debora Ando ist eine multidisziplinäre Künstlerin, deren Praxis Druckkunst, Zeichnung und analoge fotografische Verfahren umfasst. Durch Installationen und Intervention setzt sie sich mit der Erforschung des Raums auseinander, die Themen wie Vergänglichkeit, Zeitlichkeit, Entropie und Wiederholung ausloten.

Untitled, Teil der Wunderkammer "A Sign in the Space", 15cm x 32cm, Pinselätzung, Kaltnadelradierung, 2024
Untitled, Teil der Wunderkammer "A Sign in the Space", 23 x 27 cm, Pinselätzung, Kaltnadelradierung, 2024

Janna Banning

www.jannabanning.de
www.instagram.com/janna_banning/

Gattungsübergreifend bewegt sich Janna Banning fließend zwischen Malerei, Collage, Skulptur, Fotografie, Installation, Druckgrafik, performativen Interventionen und Kunst im öffentlichen Raum. Sie verbindet, die oft konzeptionellen Arbeiten multimedial. Die Betrachter*innen werden zu einem Balanceakt, zwischen anziehender ästhetischer Bildsprache und schonungsloser Betrachtung eingeladen. Es werden aktuelle, gesellschaftsrelevanter Themen in den Fokus gerückt.

Rosa kam jeden Tag und fragte wieso ich keine Blumen male, 2017, Collage, 30 x 40 cm, Fotografie, Text, Holzrahmen.
Haut stinkt bestialisch, 2022, Zeichnung, 30 x 40 cm, Ölkreide, Stift auf Karton, Holzrahmen.

Paola Manzur Castillo

www.manzur.de

Die fotografische Serie „Pozo Tres“ (hier 2 Bilder der Serie) dokumentiert die Transformation eines einst lebendigen Erholungszentrums in der Atacama-Wüste in Chile. Die Veränderungen, denen der Ort im Laufe der letzten 20 Jahre unterworfen war, sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern erzählen auch eine tiefere Geschichte über den Einfluss von Umweltfaktoren und menschlichen Aktivitäten. In einer Region, in der Wasser so rar ist, wird die Vergänglichkeit von Orten besonders spürbar.

Serie: „Pozo Tres“, 30x40 cm/ Fineart Print auf Büttenpapier, 2018

Tina Dunkel

www.tinadunkel.com
www.instagram.com/dunkel_tina/

Tina Dunkel arbeitet intermedial mit Bewegtbild, Fotografie, Zeichnung, performativen Elementen und Sound. Ihre künstlerische Praxis besteht in der sinnlich-experimentellen Erkundung dieser Medien. Mit ihren Arbeiten reflektiert sie die Bedingtheiten von Bildern, Sprache, Orten und Gesellschaft. Sie schafft Räume, in denen die verschiedenen Arten der Konstruktion von Wirklichkeiten auf poetisch-kritische Weise hinterfragt werden können.
Tina Dunkel studierte bis 2018 Freie Kunst an der Kunstakademie Münster. Sie ist KiN (Künstler:in im Netzwerk)-Mitglied im Künstlerhaus Dortmund und Mitherausgeberin des Magazins ARTIC.

Die Arbeit WASSERWEG beschreibt auf vier Blättern verteilt die Strecke (von etwa 420km Länge) über die Binnenwasserstraßen vom Künstlerhaus Dortmund bis zum Güteramt in Mannheim und je nach Perspektive vice versa. Als lineare „Wasserzeichen-Zeichnungen“ sind die Abschnitte: Dortmund-Ems-Kanal (DEK), Rhein-Herne-Kanal (RHK), der Rhein von Duisburg bis Bingen (Re: DUI-BIN) sowie der Rhein von Bingen bis zum Neckar in Mannheim (Re/Ne: BIN-MA) als Spur ins Papier gearbeitet. In der Ausstellung sind der Anfang und das Ende des Wasserwegs zu sehen.

Werkfoto Wasserweg,
01 (DHK) und 04 (Re/Ne: BIN - MA) | je 95 x 66,4 cm | Wasserzeichen auf Papier, Metallkonsole, 2024.

Andreas Drewer

www.andreasdrewer.de
www.instagram.com/andreas.drewer/

Sinnliches Sehen
Welche Bedeutung hat das Sehen für unser Verstehen und wie anders kann ein Sehen sein, das durch bestimmte Erfahrungen geprägt worden ist? Ich untersuche in meiner Arbeit den abstrakten Raum zwischen Sehen und Erkennen, zwischen Zufall und Erzählung, Struktur und Muster. Oft nutze ich hierzu Material, das zuerst prekär erscheint: unsaubere Filmaufnahmen, abgegriffene Bildwelten, defekte Daten. Es entstehen Werke, die sich zunächst im sinnlichen Erleben entfalten, um dann mit der intellektuellen Individualität des Betrachters (und natürlich auch des Künstlers selbst) zu spielen.

Produktionseinheit Eimer, Videostill aus o.T. (Film dreht das Auge), HD Video ohne Ton, Looplänge 6:31 min, 2024.

Anett Frontzek

www.anettfrontzek.de
www.instagram.com/anettfrontzek.de

Anett Frontzek untersucht urbane, architektonische, geologische oder soziologische Strukturen mit den Medien der Zeichnung, des Papierschnittes und in Installationen. Seit 1993 wird ihre künstlerische Arbeit, deren wesentliches Merkmal ortsbezogene Recherchen und ihre künstlerische Transformation sind, durch zahlreiche Preise und Stipendien gefördert und ihre Arbeiten sind in Europäischen und Amerikanischen Sammlungen vertreten.

Die freiberufliche Künstlerin studierte an der Kunsthochschule Kassel Freie Kunst und verlegte 2009 ihr Kasseler Atelier ins Künstlerhaus Dortmund. Sie ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund, kuratiert Ausstellungen und engagiert sich in Mentoringprogrammen in NRW und Mecklenburg-Vorpommern

Edition Seestück #2, Tusche auf original Sportbootkarte, gerahmt mit Passepartout, 30 x 40 cm, 2023

Etta Gerdes

www.instagram.com/ettagerdes

Etta Gerdes fotografiert Landschaften und Tiere im Spannungsfeld von Natur und Künstlichkeit. Durch die Ausarbeitung und Zusammenstellung der Fotografien werden diese Spannungen verstärkt. Untersucht wird dabei die Natur in all ihren Facetten und in Beziehung gestellt zu gängigen Ansichten. Es entstehen mal kleinformatige Bilder, mal große, und manchmal Filme.

Lenne I, Fotografie C-Print aufkaschiert, 30 x 40 cm, 2020

Cornelius Grau

www.kh-do.de/ateliers/kuenstlerinnen-im-haus/cornelius-grau

Cornelius Graus Werke aus Holz und Leinwandstoff befassen sich fast immer mit einfachen Alltagsgegenständen und naiven Phantasien. Die Objekte haben per se einen hohen Wiedererkennungswert. Zeitgleich sind sie aber kontrastreich und knallbunt in klaren Linien und Flächen abstrahiert und überinszeniert und gaukeln einen ironischen und scheinbar unbedarften Umgang mit dem Kunstbegriff und seinen elitären Überhöhungen vor. Folglich werden vor allem die angeblich „kleinen“ und „belanglosen“ Aspekte des Lebens neu in Szene gesetzt. 

Cornelius Grau, Stereoanlage, 130 x 26 x 57 cm, Holz, Baumwollstoff, Acrylfarbe und Lack.

Silvia Liebig

www.kalikiri.de

Innerhalb ihrer künstlerischen Arbeit erforscht und hinterfragt Silvia Liebig Muster, Strukturen, Narrative und Rollenzuschreibungen. Bei der Bearbeitung eines Themas bedient sie sich unterschiedlicher Medien und Vorgehensweisen.

Künstlerische Arbeit ist für sie ein Prozess, der keinen festen Start und Endpunkt hat und der geprägt ist von einer Wechselwirkung zwischen dem inneren Erleben und den Impulsen durch die Netzwerken.

Konstruktionscollage zur Installation "Allotment", Serie Neuland, 2024

Dagmar Lippok

www.dagmar-lippok.de
www.instagram.com/dagmar.lippok/

Dagmar Lippok, geboren in Sokolov, Tschechien, studierte Objekt- und Raumdesign an der FH Dortmund. Stipendiatin der Kunststiftung NRW. Ihre Rauminstallationen versetzen den Menschen in eine emotionale Versuchsanordnung, die zur Benutzung verführt und komplexe Inhalte des Ortes thematisiert.

Zur Fußball WM 2006 in Dortmund, Köln und Gelsenkirchen inszenierte sie das Kunstprojekt MARKETENDERIN. Dagmar Lippok realisiert inklusive und partizipative Projekte und Ausstellungen, u.a. 2021 TEAM SUPER, mit Jens Sundheim, im Osthaus Museum Hagen und 2023 LOVE/LOVE im Künstlerhaus Dortmund.

wedding, aus der Serie memory, 2018-2024, Mosaik, Strumpfbänder, Flockdruck auf Twill, Museumsglas, 105 x 35 x 4 cm

Babette Martini

www.babettemartini.com
www.instagram.com/babettemartini

Das abbild des gesichtes steht für naturgetreuheit und identität mit der betreffenden person. Als teil unseres körpers verändert sich das gesicht mit unseren innerlichen und äußerlichen erfahrungen und beinflußt unser Gefühl von uns selbst. Dieses subjektive Erleben unseres Körpers schafft Formen, die über den tastbaren Körper und dessen abbild hinausgehen. Folglich ist die suche nach dem abbild nicht mehr eine suche nach dem definitiven aussehen, sondern eher ein forschen nach dem know thyself.

colloid 5, Monotypie, Pastellkreiden, Vaseline, Papier, 42 x 59 cm, 2024.

Dirk Pleyer

www.dirk-pleyer.de/
www.instagram.com/dirkpleyerart/

Dirk Pleyers Werke zeigen eine tiefe Bewunderung für die Alten Meister und ihre klassischen Landschaften, die er abstrahiert und neu interpretiert.

Mit der Sprühdose und Ölfarbe schafft er Bilder, die die Grenzen zwischen Tradition und Moderne, Ordnung und Chaos auflösen.

In seiner Malerei liegen Idylle und Dramatik oft eng beieinander: Aufsteigendes Wachstum und drohender Verfall wechseln sich ab, bilden Umschwünge. Es gibt Spannungsstufen zwischen abstrahierter Scheinräumlichkeit, neoromantischer Gefühlsregung, klassisch aufgebauter Bildkonstruktion und informeller Gestik.

Alles ist bewegt, sinnlich akzentuiert, exakt am Ungefähren verortet.

ALBUM M 82 | 23, Öl auf LWD auf Holz, 33 x 67 cm, 2023

Willi Otremba

www.willi-otremba.de

Das Motiv von Malerei ist eigentlich die Farbe;
nur als Malerei ist Farbe eigentlich.

Ohne Titel, Aquarell, 40 x 50 cm, 2021/01
Ohne Titel, Aquarell, 40 x 50 cm, 2021/06

Ulrike Rutschmann

www.ulrike-rutschmann.com

Fotografien sind immer Ausgangspunkt für meine Malerei. In kleinformatigen Variationen nähere ich mich malerisch von Bild zu Bild einem Motiv an, während ich mich gleichzeitig, innerhalb des Prozesses, von der Realität entferne. Im Übereinanderlegen zahlreicher Pinselspuren und Farblasuren, entwickeln sich aus dem Rhythmus der Gesten heraus, überraschend neue Bilder. Die Bildmotive kristallisieren sich Schicht für Schicht im sensiblen Nachspüren der einzelnen Malhäute.

Malerei (ohne Rahmen), very watery I, 29 x 24 cm, Aquarell auf Papier, 2019.

Jens Sundheim

www.jens-sundheim.de
www.instagram.com/jens_sundheim/

In dokumentarischen bis konzeptionellen fotografischen Arbeiten setze ich mich mit meiner Lebenswelt auseinander. Dabei kommen ganz unterschiedliche Techniken zum Einsatz – von analoger Fotografie über internetbasierte Kameras bis hin zu experimentelleren fotografischen Verfahren.

Jens Sundheim studierte Fotografie in Dortmund, Exeter (UK), Berlin und Hamburg. Seit 2019 Lehraufträge Experimentelle Fotografie am Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund. Seine Arbeiten werden vielfach international ausgestellt und sind Gegenstand künstlerischer und akademischer Forschung.

Falling Stars, 16,2 x 21cm (Print), 40 x 50 cm (gerahmt), C-Print vom 9x12 Negativ

Elly Valk-Verheijen

www.ellyvalk-verheijen.de

Die Auseinandersetzung mit Licht/Zeit und Raum, bildlich dargestellt durch Aufnahmen meiner Hand die je nach Positionswechsel variieren in Licht/ Schatten/Farbe und einzel aufgezogen, in der Reihenfolge angebracht eine Zeitfolge und Bewegung im Raum darstellen.

comp.10.18 Inkjet Print, 20 cm x 48 cm, 2021

Adriane Wachholz

www.adrianewachholz.de
www.instagram.com/adriane_wachholz/

Adriane Wachholz arbeitet ortsbezogen mit der besonderen Enge und Tunnelwirkung des Ausstellungsortes. Sie fokussiert sich dabei auf ein Ende des Raumes, einer denkmalgeschützten, glasbesetzten Tür, die mittlerweile ihre Funktion als Durchgang verloren hat. Sie nutzt für ihr Werk den flüchtigen Blick des Betrachtenden der häufig automatisch auf das Ende des Flurs gelenkt wird und verlängert mit ihrer Gestaltung der Fenster die gesamte Raumtiefe. Die Farblinien erzeugen einen diagonal nach unten ziehenden Sog und assoziieren eine wasserfallartige, erhabene Anmutung, die sich hinter der Tür zu ergießen scheint.

Irgendwann ist das Wasser wieder blau, 300 x 200 cm, Folienprint auf Glas, 2024.

Denise Winter

www.denisewinter.com
www.instagram.com/denisewinter.de/

Die Vorlagen für ihre Arbeiten entwickelt Denise Winter aus der genauen Betrachtung ihrer persönlichen Lebens- und Erfahrungswelten, deren Gegenstände, gebaute Strukturen oder Landschaften sie fotografisch oder zeichnerisch festhält und überträgt. Mit verschiedenen Techniken wie Fräsen, Lasern, Schneiden, Schichten oder Drucken und unter Verwendung unterschiedlicher Materialien schafft sie konzeptionelle, subtile und zugleich poetische Objekte, Zeichnungen oder Installationen, die sich oft auch auf die vorhandenen Räume oder Situationen beziehen, in denen sie gezeigt werden. Matthias Seidel

Cut-Out_TYO, 2020, Papier, Laser Cut, 40 x 30 x 0,4 cm

Marco Wittkowski

www.marcowittkowski.de
www.instagram.com/marco_wittkowski/

Ich fotografiere seit 2019 die städtebauliche Umstrukturierung des Dortmunder Hafenquartiers, in dem sich auch das Künstlerhaus Dortmund befindet. Die Stadt Dortmund plant einen „Hafen für alle“ und mich interessieren dabei nicht nur die architektonischen, sondern auch die sozialen Veränderungen. Wer oder was wird verschwinden? Was bleibt? Ich plane die Dokumentation für einen Zeitraum von ca. 10 Jahren. Gemeinsam mit dem Fritz-Hüser-Institut ist ein Buch geplant.

Hafenfuchs, 31.08.2021 aus der Serie Hafen💯, 38,7 cm x 29,0 cm, passpartoutiert im Halbe-Magnetrahmen mit Mueseumsglas 40 x 50 cm, Farbpigmentdruck auf Barytpapier.

Achim Zepezauer

www.kuhzunft.com/
www.instagram.com/kuhzunft/

Die Arbeit "Six Leg" von Achim Zepezauer bezieht sich offensichtlich auf die sechs Beine, die dieses Wesen aus Keramik hat. Aber in ihrem Inneren ist ein Hohlraum, der für einen Füllfederhalter gedacht ist. Damit ist es nicht nur ein Aufbewahrungsort für ein Schreibgerät, sondern gibt diesem auch einen besonderen Platz. Alle Kreaturen, die in der Tierwelt sechs Beine haben, nutzen diese für sehr unterschiedliche Funktionen und mit einem Stift kann ebenfalls viel Unterschiedliches passieren. Welche Geschichte erzählen diese Stifte?

Six Leg, 5 x 18,5 x 12,5cm, Keramik.

EXPERIMENT – OFFENE ATELIERS MANNHEIM 2024

​WILLKOMMEN ZU DEN OFFENEN ATELIERS MANNHEIM 2024

Das EXPERIMENT OFFENE ATELIERS findet zum vierten Mal in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Mannheim vom 12. – 14. Juli 2024 statt. Für die Dauer von zwei Tagen öffnen Künstler:innen den Raum, in dem sie denken und arbeiten, einem interessierten Publikum. In den Ateliers entwickeln sie Ideen, hier sind sie im permanenten Ausnahmezustand, hier ist der Ursprung ihrer künstlerischen Autonomie. Und hier werden sie mit ihren Gästen über ihre Positionen sinnieren.

Aus einem Umkreis von circa 120 km kommen Besucher:innen, Kunstinteressierte, wie auch Kurator:innen von Kunsträumen und Kunstvereinen. Vertreter:innen von Galerien, aus der Kunstverwaltung und aus der Stadtplanung.

Die Ateliers sind unterschiedlich, alles ist vertreten, Lofts, alte Verwaltungsgebäude, Kellergewölbe, ehemalige Unterbringungen der US-Armee, ein umgebautes Gartenhäuschen, ehemalige Bäder und Hinterhofwerkstätten. Orte, die ansonsten verborgen bleiben.

Dialoge entstehen zwischen den Künstler:innen der Ateliers und denen, die von außerhalb für ein Wochenende eingeladen sind, sich hier zu präsentieren.

So auch in der vierten Ausgabe von EXPERIMENT - OFFENE ATELIERS in Mannheim 2024.

Das Experiment, der Atelierrundgang, bedeutet in Bewegung sein, kurz hineinschauen oder auch länger bleiben, sich mit Künstler:innen unterhalten, Eindrücke sammeln und mit nach Hause nehmen.

Quelle und weitere Infos auf: www.offeneateliers-ma.de

Eröffnung mit Eröffnungsparty:

12.07.2024 | 19 Uhr
im Atelierhaus Altes Güteramt

Begrüßung:
Thorsten Riehle, Bürgermeister der Stadt Mannheim
Kick-Off:
“Experiment - Offene Ateliers”-Team
danach Party mit Open End.

Öffnungszeiten:
Samstag, 13.07. | 16-22Uhr
Sonntag, 14.07. | 11-18Uhr

Fahrradführung:
Sonntag, 14.07. | 11Uhr

Treffpunkt: Mannheim Hbf Vorplatz
Die Teilnahme ist kostenlos.

OFFENE ATELIERS MANNHEIM
wird freundlicherweise unterstützt von

ARCHIV

Kunst braucht Raum –
Interventionen im Alten Güteramt

Im Atelierhaus im Mannheimer Hafengebiet treffen 5 KünstlerInnen aus Mannheim, Berlin und Köln aufeinander.

Sie zeigen vielfältige Positionen, die sich mit der vorhandenen Fläche auf den beiden Fluren des Gebäudes auseinandersetzen - Kunst trifft den Raum.

“Two decks - up and down” greift die Thematik bedrohter Kunst-Orte auf, denn die Räume im Atelierhaus können von den dort arbeitenden KünstlerInnen nur vorübergehend genutzt werden. Sie sind jedoch essentiell für die Entstehung und die Präsentation von Kunst und können zu Orten von Kunst-Begegnung und Austausch werden - wenn sie langfristig zur Verfügung stehen.

Vernissage:
29.09.2023 | 19 Uhr

Finissage:
29.10. | 11-16 Uhr | 14Uhr: Talk zum Thema “Kunst braucht Raum”

Öffnungszeiten
Di 16-20Uhr, Sa 10-14Uhr